Schatzkammer Alverskirchen

Silber, getrieben, gegossen, H. 7,5 cm, B. 9,8 cm, T. 9,5 cm um 1840 Stadt- und Meistermarken: Münster, Meister Johann Bernhard Josef Lohaus originales Futteral (Leder/Holz/Pappe) erhalten. 2012 restauriert Die drei auf einer kleeblattförmigen Fuß- platte mit drei Kugelfüßen aufgesetzten, zylindrischen Silberdöschen werden von halbkugelförmigen Deckeln bekrönt, die mit Stegen verbunden sind und nur gemeinsam geöffnet werden können. Die Gefäße besitzen einen Verschluss in Form eines Stiftes mit anhängendem fili- granem Silberkettchen. Die um 1840 vommünsterischen Meister Johann Bernhard Josef Lohaus (1811- 1872) gefertigten silbernen Ölgefäße enthalten das jeweils jährlich vom Bischof am Gründonnerstag in der Chri- sammesse im Dom zu Münster geweih- ten Öle (Chrisamöl, Katechumenenöl und Krankenöl, auch Oleum Infirmorum) für die Spendung des Taufsakramentes, die Spendung der Firmung, Altar- und Glock- enweihe und der Krankensalbung. Obwohl klein und unscheinbar, spielen sie doch eine bedeutende Rolle im Lebenskreis des Christen. Literatur: nicht publiziert. 34 Kat.-Nr. 8 Ölgefäße 35

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