Schatzkammer Alverskirchen

Standkreuz, Eichenholz, 1890 B: 26 cm; H: 70 cm Leihgabe: Gerda Wiesmann Das Kreuz stammt aus dem Jahre 1890. Bernhard Niehoff, der Vater der Leihgeberin, war Tischler- meister hier im Dorf und hat das Kreuz selbst geschnitzt. Im Laufe der Jahrzehnte diente dieses Kreuz als Familienkreuz. Bei besonderen Anlässen wurden Kerzen davor aufgestellt und es wurde gebetet. Bis heute ist es im Besitz der Familie Wiesmann. Gruppe 6: Standkreuze und Kreuze auf liturgischen Gewändern 14 Standkreuze in ganz unterschiedlicher Größe und Gestaltung sind in diesem Raum aus- gestellt. So unterschiedlich die Form der hier versammelten Standkreuze ist, so verschie- den sind auch ihre Funktionen in den Alvers- kirchener Familien: Beispielsweise dienten sie als Sammlungspunkt bei Familiengebets- zeiten, waren auf dem Schreibtisch aufge- stellt oder wurden bei religiösen Festen geschmückt. Ergänzt wird diese Gruppe durch ausgewähl- te liturgische Gewänder, Kaseln und Dalma- tiken, auf denen die Form des Kreuzes zu sehen ist. Seit dem Spätmittelalter war es üblich, die Rückseite des priesterlichen Messgewandes, die Kasel, mit einem sogenannten Kaselkreuz zu versehen, das aus prächtig verzierten Borten gebildet wurde. Standkreuz, Holz, schwarz lackiert, 19. Jahrhundert B: 24 cm; H: 72,5 cm Leihgabe: Familie von Twickel Das Kreuz stammt von Weihbischhof Max-Georg von Twickel, dem Onkel von Franz von Twickel.

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